Liebe Zuchtfreunde,  

in diesem Jahr werden wir wohl von nichts verschont. Da wird unser Leben als Rassegeflügelzüchter schon durch die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie stark eingeschränkt und nun droht uns auch noch die Ausbreitung der Vogelgrippe bis auf das Gebiet unseres Landesverbandes. Nachdem der Nachweis unterschiedlicher Subtypen hochpathogener Aviärer Influenzaviren aus verendeten Wildvögeln, aber auch bei erkrankten Tieren in Wirtschaftsgeflügelbetrieben, ursprünglich auf den norddeutschen Raum (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen) beschränkt war, werden nun auch erste Nachweise aus Wildvögeln in Bayern berichtet.  

 

Als Vorsichtsmaßnahmen empfehlen wir unseren Züchtern

 

  • ihre Tiere so zu halten, dass ein Kontakt mit Wildvögeln ausgeschlossen ist
  • keine Eier, keine Speisereste, auch keine zerkleinerten Tierknochen oder Eierschalen an ihre Tiere zu verfüttern
  • selbst keinen Kontakt mit lebenden oder toten Wildvögeln zu haben

 

Zudem finden Sie nachfolgend Unterlagen zur Biosicherheit in Geflügelhaltungen (Übersichten und Checklisten zur Überprüfung der Biosicherheit in Kleintierzuchtanlagen sowie in privaten Kleinstgeflügelhaltungen) mit der Empfehlung zur Überprüfung und gegebenenfalls zur Verbesserung ihrer eigenen Haltungsbedingungen.

 

Letztlich ein Formular, mit dem im Falle der Verhängung einer generellen Aufstallungspflicht (wie sie in Teilen Norddeutschlands aber auch im Südosten Bayerns bereits erfolgte) beim jeweils zuständigen Veterinäramt um eine Ausnahme hiervon ersucht werden kann.

 

Bei Rückfragen stehen wir unseren Mitgliedern gerne zur Verfügung.

 

Unterlagen:

 

Mit freundlichen Grüßen

Landesverband der Rassegeflügelzüchter von Württemberg und Hohenzollern e.V.

1.Vorsitzender                                     Beauftragter für Tier- und Artenschutz

Hansjörg Opala                                    Dr. med. vet. Uwe Bamberger